Das letzte Mal hab ich das Kernplatoon meiner 15mm-Streitmacht vorgestellt. Diesmal schauen wir uns die etwas exotischeren und publikumswirksameren Fahrzeuge an.
Für viele ist das, wo der echte Spaß liegt. Die Unterstützungsliste führt alle möglichen Extras an, die das Platoon beim erreichen ihrer Ziele helfen sollen. Zwei-Mann Teams mit Panzerbüchsen, Sprengladungen, Befestigungen, Minenfelder, Pioniere, Flammenwerfer, Schützenpanzer, MG-Teams, Panzerabwehrkanonen, Artilleriebeobachter, bis hin zu Kampfpanzern.
Achtung Panzer!
Chain of Command gibt uns also diese Liste von tollen Dingen vor, allerdings wird man so gut wie nie mehr als ein Stück von jedem tollen Ding brauchen. Um ehrlich zu sein hab ich bisher noch kein CoC-Spiel gespielt in dem es mehr als einen Panzer am Tisch gab. Natürlich hat das noch nie jemanden davon abgehalten, eine Sammlung von mehr Modellen als man jemals brauchen würde aufzubauen
All die Fahrzeuge die ich in diesem Artikel zeige wurden sehr schnell bemalt, so dass ich sie einsatzbereit habe. Also verzeiht die Qualität des Anstrichs.
The Models
From left to right: Zvezda Matador trucks, Zvezda Matilda II, Battlefront Cruiser MkIV A13, Zvezda Matilda II, Battlefront 2pdr Portée, Battlefront Morris CS9 armoured car
Here you can see the Matador trucks. Just like my other trucks, they don’t have much of an “in-game purpose”, but are very, very handy for either terrain, objectives or of course for convoy ambush scenarios. In the desert you just have to have some trucks. The matadors are full plastic kits by Zvezda, available for about three or four pounds each. I got them at Salute for cheap, so I thought why not. Just be cautious about their wheels. These plastic axles are very prone to snapping.
At the same occasion I also got myself two Zvezda Matilda IIs which I will talk about in detail at a later point in time. Wedged in between the Matildas we got a huge Cruiser tank. Pretty model. In the right we got a 2pdr anti-tank gun mounted on a truck chassis to make it mobile. The guns were occasionally fired from the backs of these vehicles, but it was not advised. They are not on the support list for 1941 desert British, but oh well.
It’s a fun model and some more anti-tank capability. I magnetized the gun to the back of the truck so I could remove or turn it. Last in the picture we see a Morris CS9 armoured car. At this point in time (1941) the vehicle already was outdated and the armour was much inferior to the more modern German equivalents, but the vehicle still served with the 11th Hussars.
The Colour Scheme
Hier sehen wir die beiden gepanzerten Wagen von Morris, gemeinsam mit einer Matilda II. Nun zum Farbschema. Viele von euch werden das charakteristische Caunter Schema erkennen (wie es später genannt wurde). Wer damit vertraut ist wird auch wissen, dass es da kein Hellblau gab. In der Regel wird in den Quellen auf „Slate“ (also Schiefer) Bezug genommen, das in der Sonne aber wie alle anderen Farben schnell ausgeblichen ist
Im Endeffekt ist das aber auch nur ein bisschen eine Ausrede von meiner Seite um diesen einzigartigen Look zu verteidigen in dem ich mit der hellen Farbe evtl. bisschen zu sehr in’s Bläuliche gegangen bin. 😉 Es ist auch wahr, dass das Caunter Schema ansich nur über einen recht kurzen Zeitraum verwendet wurde, so ca. bis Anfang 1941. Allerdings braucht’s einerseits immer ewig bis im Feld neue Standards umgesetzt werden, außerdem – wieso Briten 1941 spielen, wenn man kein Caunter verwendet?
Natürlich würde ich die Fahrzeuge anders anmalen wenn’s um 1942/43 ginge. Aber in dem Fall wär ich auch mit den Morris CS9 und den Vickers light tanks fehl am Platz. 😉
Spitznamen und Markierungen
Hier nochmal der Cruiser, zwei Light Mk.VI Tanks (einer in Ausführung B, einer in C. Ich mag diese kleinen Dinger wirklich gern), und ein zweiter Matilda II. Hier seht ihr, dass jedes Fahrzeug über einen Spitznamen verfügt. Diese Namen sind historisch belegt und wurden auf Fahrzeugen dieses Typs 1941 in Nordafrika verwendet. Infos darüber hab ich aus diesem immens lässigen PDF, das ich vor einigen Jahren gefunden hab. Sehr, sehr nützlich wenn ihr nach Spitznamen für eure britischen Fahrzeuge sucht.
Alle Fahrzeuge zeigen die weiß-rot-weißen Markierungen die von britischen gepanzerten Fahrzeugen während Operation Crusader verwendet wurden.
So viel zu den Fahrzeugen. Im nächsten Artikel geht’s dann um die dicken Kanonen, und die restliche Unterstützung. Ich hoffe, dass dieser Teil der Serie euch gefallen hat!